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Der Weg zur eigenen Homepage

Der Weg zur eigenen Homepage

home_wWer schon einmal überlegt hat eine eigene Homepage zu erstellen, jedoch ein blutiger Anfänger ist, sieht sich anfangs mit

gewissen Problemen konfrontiert. Aber mit etwas Geduld findet man schliesslich ziemlich schnell in die Materie. Und das schöne ist: Man lernt nie aus. Es kann sich zu einem schönen Hobby entwickeln. Was braucht man alles um eine Homepage zu erstellen?

  • Zuerst mal eine Domain und einen Webspace. Hierbei gibt es die Möglichkeit, entweder kostenlose Anbieter zu nutzen oder sich eine Domain zu kaufen. Viele Anbieter bieten auch schon Lösungen an, mit Hilfe derer man mit ein paar Klicks schon eine Page erstellen kann.
  • Danach sollte man sich ein Konzept für die Homepage überlegen. Möchte man eine statische Seite mit einigen Informationen über sich selbst oder interessante Themengebiete? Oder will man seinen Lesern ein Blog bieten?
  • Ein System auf dem man die Seite erstellt. Es sei denn, man hat vor sie selber zu schreiben (html)
  • Zuletzt noch einen ftp-Klienten, um die Seite ins www hoch zu laden

Ich zum Beispiel habe damals die erste Version meiner Homepage mit einem Programm Namens iweb erstellt. iweb ist ein Apple Produkt, mit dem man per drag&drop eine Homepage erstellen kann. Wer aber keinen Mac besitzt braucht mich gleich die Flinte ins Korn zu werfen – es gibt genügend Alternativen. Aber welche Systeme gibt es eigentlich?

Softwarelösungen:

  • iweb von Apple – eine drag&drop Softwarelösung für den Mac
  • sandvox von Karelia Software – eine drag&drop Softwarelösung für den Mac
  • RapidWeaver von Realmac Software – eine drag&drop Softwarelösung für den Mac
  • Fusion von NetObjects – eine drag&drop Softwarelösung für Windows
  • Wed Designer von MAGIX – eine drag&drop Softwarelösung für Windows

CMS (Content-Management-System):

  • Typo3 – sehr umfangreich; teilweise sind Programmierkenntnisse von Vorteil
  • wordpress – für alle Einsteiger ins CMS
  • joomla – eines der beliebtesten CMS aber auch sehr umfangreich; teilweise sind Programmierkenntnisse von Vorteil

online Lösungen:

Persönlich habe ich mich dann irgendwann für WordPress entschieden. Aber was ist der Unterschied zwischen den drei Möglichkeiten?

  • Bei den Softwarelösungen gibt es gerade für Einsteiger meist eine selbsterklärende Benutzeroberfläche. Man braucht keine Programmierkentnisse und kann meist nach Eingabe der Serverparameter gleich loslegen. Außerdem spart man sich zumindest am Anfang den ftp-Klienten. Ein Nachteil aber ist, dass man irgendwann meist an die Grenzen des Programmes stößt
  • Bei CMS-Systemen ist die Erstellung (gerade am Anfang) etwas komplizierter, wobei ich finde, dass hierbei WordPress etwas aus der Rolle fällt. WordPress war ja anfangs eine reine Blog-Software, hat sich aber gerade in den letzten Jahren ziemlich weiter entwickelt und ist jetzt ein mächtiges aber trotzdem überschaubares Tool geworden, das locker mit den Anderen mithalten kann. Joomla (beliebter, übersichtlicher)und Typo3 (eher für fortgeschrittene User, sehr übersichtlich bei vielen Unterseiten) sind eher Anspruchsvoller, dafür aber sehr Umfangreich mit extrem vielen Möglichkeiten. Alle drei CMS sind Open Source (freie Lizenzen – dh gratis), bieten sehr viele Möglichkeiten mit gratis Plugins und Templates. Ein weiterer Punkt ist, dass man für diese Systeme einen ftp-Klienten benötigt. Einerseits,  um das System auf den Server zu spielen, zum Anderen, um teilweise dievers Plugins oder zb Themse hoch zu laden. Weiters benötigen diese Systeme eine Datenbank (mySQL,…). Dafür hat man dann aber die Möglichkeit orts- bzw. hardware-unabhängig von überall (Vorraussetzung dafür ist natürlich ein Netzanschluss) an seiner Seite zu arbeiten. Bei großen Seiten empfiehlt es sich, die Seite zuerst auf dem Rechner (dafür braucht man eine Software die den Server inkl. Datenbank simuliert z.B. xampp) und diese erst nach der Fertigstellung auf den Webspace hoch zu laden.
  • Die drei erwähnten Onlinelösungen sind gratis. WordPress und Blogger sind zum Erstellen eines Blogs gedacht, man kann aber auch reine statische Seiten erstellen. Großer Vorteil ist, dass man keine Domain, keinen Webspace und keinen ftp-Klienten braucht. Dafür ist man aber in seinen Möglichkeiten beschränkt. Google Page Creator ist eine einfache online drag&drop Lösung.

Es sind also einige Entscheidungen für einen Neustart zu treffen. Alternativ dazu probiert man einfach mal aus was einem besser zusagt. Ich für meinen Teil habe mit iweb angefangen. Nach ungefähr einem Jahr wurden mir aber die Möglichkeiten zu spärlich. Desweiteren habe ich gemerkt, dass ich lieber online und ortsunabhängig arbeite. Aus diesem Grund habe ich zuerst den Blog von meiner Seite zu WordPress übersiedelt, danach dann den Rest der Page. Bis jetzt bin ich mit dieser Entscheidung sehr zufrieden. Da aber meine private Homepage immer weiter wächst, kann es leicht passieren, dass ich irgendwann auf ein anderes System umsteige. Aus heutiger Sicht ist WordPress aber umfangreich genug für mich. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim erstellen eine eigenen Page und hoffe, dass der kleine Einblick in die Welt der Homepage hilfreich war.

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